Harriet Taylor Mill

Zur Erteilung des Frauenwahlrechts

Essay

Harriet Taylor Mill war eine Frau, die wusste, was sie wollte: Freiheit im Denken und im Handeln. Vor allem aber wollte sie sich nicht den Zwängen der Konvention im biederen 19. Jahrhundert unterordnen, das einer Frau nur das Leben an der Seite eines Mannes zugestehen wollte. Sie war klug, schlagfertig und scherte sich nicht um den Skandal, den ihre Liaison mit John Stuart Mill in der Gesellschaft auslöste. Ihr gemeinsames Philosophieren und Arbeiten drehte sich auch und immer wieder um die Frauenfrage, und beide wussten um die Lösung derselben: Bildung!
Bereits ihr erstes gemeinsames Werk On marriage and divorce (1830), in dem beide jeweils eigenständige Teile verfassten, wies auf die Probleme von Ehe und Scheidung und die Auswirkungen auf gemeinsame Kinder hin; beide betonten die Freiwilligkeit der Ehe wie aller anderen zwischenmenschlichen Beziehungen.
Folgerichtig können auch Harriet Taylors Engagement für die Frauenbewegung und ihre Schrift Zur Erteilung des Frauenwahlrechts (1851) als frühes Plädoyer für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau verstanden werden. Harriet Taylor und John Stuart Mill waren mit ihren Gedanken ihrer Zeit weit voraus. Ein Glanzstück der frühen Emanzipationsbewegung!

Buch

kaisermaximilian jagdbuchISBN 978-3-99039-179-2
Gebunden mit Lesebändchen
Übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Klaus Bonn
88 Seiten. Kleinformat
lieferbar

EUR 12,-

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wagnersche  tyrolia  morawa  

Pressestimmen

„Dafür aber, möchte man sagen, ist mit Harriet Taylor Mill etwas nicht minder Interessantes zu entdecken: eine Denkerin, die so konsequent auf Freiheit setzte wie kaum ein Zeitgenosse, und ein Individuum, das die Selbstbestimmung aller Menschen verfocht in einem Moment, da autonome Frauen den meisten Liberalen exotischer als eine Herde Rhinozerosse erschienen.“
Claudia Mäder, Neue Zürcher Zeitung