Vorschau auf das Frühjahrsprogramm
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
so unzeitgemäß ein Editorial oder eine direkte Anrede an die Leserinnen und Leser erscheinen mag, so scheint es doch hoch an der Zeit, sich in der Beliebigkeit des Literaturbetriebs an die Gründerzeitverlage der Jahrhundertwende zu erinnern, die noch nicht vom Publikumsgeschmack vor sich selbst hergetrieben wurden, sondern selbst Themen vorgegeben haben. So freuen wir uns auf den lange erwarteten neuen Roman von Erwin Uhrmann ebenso wie auf den klugen Andersen-Essay von Alfred Pfabigan, auf die Poesie von Katharina Ferner, Sophie Reyer und Petra Ganglbauer ohnehin, aber auch auf ein Kinderbuch und deutsch-italienische Verwicklungen, und natürlich auf eine Handlungsanleitung, wie man Dinge sehen soll. Mehr denn je notwendig.
Ihr Limbus Verlag
Bestseller
Das schier unglaubliche Doppelleben des Ernst Beschinsky – nach einer wahren Geschichte!
Maneks Listen ist der faszinierende Debütroman des Historikers Niko Hofinger, der das abenteuerliche Leben des Emmanuel 'Manek' Willner nachzeichnet, der nach einem langen Leben als hochangesehener Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde unter dem Namen Ernst Beschinsky in Innsbruck stirbt. Erst als sich Jahrzehnte später ein Filmemacher aus Israel ankündigt, der behauptet, der Enkel des 'echten' Ernst Beschinsky zu sein, kommt der Fall ins Rollen. Niko Hofinger, der für den Dokumentarfilm You only die twice von Yair Lev (Ausstrahlungen u. a. in ORF und BR) die Recherche übernommen hat, lässt in seinem Roman den falschen Ernst Beschinsky selbst zu Wort kommen und erzählt unterhaltsam und voller Ironie von der großen Liebe, von Listen, die er ersann, und den Haken, die er schlug, in der Zwischenkriegszeit in Wien, in den Wirren des Zweiten Weltkriegs und im Tirol der Nachkriegszeit. Ein Schelmenroman, eine Entdeckung! [mehr]