Ralf Schlatter
Steingrubers Jahr
Roman
Felix Steingruber ist Katzenhalter, Kammerjäger und Junggeselle mit unspektakulärem Leben: Von Schädlingen geplagte Hausfrauen nötigen ihn zum Kaffeetrinken, seine Mutter gibt die Hoffnung auf Enkelkinder nicht auf, Frau Obermüller bringt hin und wieder nach Katzenart ein Geschenk nach Hause. Nach einem seltsamen Traum aber muss Steingruber über den Tod nachdenken. Ein Ratgeber aus der Bibliothek empfiehlt ihm, Tagebuch zu führen. Das macht er, ein ganzes Jahr lang. Außerdem findet er in der Bibliothek eine Bibliothekarin, die dieses Jahr zu etwas Einzigartigem macht …
Ralf Schlatter versteht es unnachahmlich, Tragisches und Komisches ineinander zu verweben, er entdeckt die Poesie im Unscheinbaren, die Schönheit im Morbiden.
Buch
ISBN 978-3-99039-099-3
Gebunden mit Lesebändchen
152 Seiten
lieferbar
EUR 18,– A/D
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Pressestimmen
„Der Autor versteht es in seinem neuen Roman, Todtrauriges und Groteskes, tiefen Ernst und Komik mit leichter Hand zusammenzuführen.“
Schaffhauser Nachrichten
„Ein tragikomischer Tagebuch-Roman, der unerbittlich bohrt und fragt. Und wenn wir das lesen? Lesen wir uns dabei dann auch so manches von der Seele? Es lohnt sich, diesen Versuch zu machen.“
Christopher Zimmer, Surprise
„Ralf Schlatter bewahrt dem Tagebuch seinen Charakter mit oft kurzen Notizen, die am Ende eines Tages schnell hingekritzelt werden. Eine leise Melancholie verrät die Einsamkeit des Schreibenden. Das ist gut getroffen, allerdings auch um den Preis, dass Steingruber etwas gar perfekt in die Rolle des alternden, einsamen Muttersöhnchens passt.“
Beat Mazenauer, Viceversa
„Steingruber erkennt das Groteske im Alltag messerscharf. Eine Novelle, die das wahre Leben mit Witz illustriert.“
Weltwoche
„Knackig, witzig, frech: ein Buch voll bittersüsser Anekdoten über Sinn und Unsinn des Lebens.“
Karl Kümin, kulturtipp
„In die sparsamen Tagebuchaufzeichnungen seines Protagonisten steckt Autor und Kabarettist Schlatter alle Komik, Tragik und Absurdität der menschlichen Existenz, verpackt in die banalen Kleinigkeiten des Alltags und in lakonischen Worten skizziert von einem, der selbst eher Beobachter ist und dennoch irgendwie immer auf der Suche nach dem Sinn. Feine, kluge und sensibel-humorvolle Lektüre.“
Dagmar Härter, ekz.bibliotheksservice
„Und genau wie seine Romanfigur hatte Ralf Schlatter im Vorfeld ein Jahr lang (es war 2013) jeden Tag aufgeschrieben, was er gesehen und erlebt hatte, auch wenn es nur das Wetter war. Aus diesen Einträgen konstruierte er die Geschichte um den Kammerjäger, der zum Schluss kommt, dass es – eigentlich wenig überraschend – immer um die Liebe geht. Aber wie!“
Andrina Wanner, Arbeiterzeitung