Florian Bissig

Mauerlängs durch die Nacht

Kleine Anthologie der Schweizer Lyrik

Es braucht ein Gespräch über Gedichte, fand der Journalist und Kritiker Florian Bissig und begann, für die Schweiz am Wochenende wöchentlich Auslegungen zu einem Schweizer Gedicht zu schreiben. Ob er sich Klassiker wie Robert Walser, Eugen Gomringer oder Silja Walter vornimmt oder Zeitgenossen wie Ilma Rakusa, Jürg Halter oder Klaus Merz – Bissig geht es nicht in erster Linie um die literaturhistorische Einordnung oder um ein ästhetisches Urteil. Was er vorführt, sind Lektüren von zwanzig Schweizer Gedichten aus hundert Jahren – nicht mehr, nicht weniger. Er fächert den Sinnhorizont auf, macht Kryptisches einsichtig und Erahntes explizit, zeigt bekannte Literaten von einer neuen Seite, lässt vergessene Dichter aufleben und stellt junge Autoren vor, die mehr Beachtung verdienen.

Buch

bissig mauerlaengsISBN 978-3-99039-131-0
Gebunden mit Lesebändchen
96 Seiten
lieferbar

EUR 15,–

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wagnersche  tyrolia  morawa  

Pressestimmen

„In einem Essay am Ende des Buches, den ich ganz besonders loben und hervorheben will, schafft es Bissig dann noch, einige Ausführungen zu den Stärken der Lyrik mit einer klugen Gesellschaftsanalyse zu verbinden – und letzten Endes in einen Appell münden zu lassen, der nicht nur die Bedeutung der Lyrik, sondern auch die Bedeutung des ihr zugrundeliegenden Verständnisses für die Vielgestalt und Fragilität der Erscheinungen des Daseins hervorhebt.“
Timo Brandt, Signaturen – Forum für autonome Poesie

„Florian Bissig versteht es, Lyrik-affine und bisher Lyrik-Abstinente zum Lesen und zum Nachdenken und Nachfühlen von Gedichten zu verführen. Seine Texte sind verständlich geschrieben, aber alles andere als oberflächlich. Er ist geschult durchs Übersetzen. Kein Wort ist überflüssig, keines am falschen Ort.“
Regula Zellweger, Signaturen – Affolter Anzeiger

Interview

Florian Bissig im Gespräch mit Urs Heinz Aerni, Novitats, Mai 2020