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Egon Erwin Kisch

Egon Erwin Kisch (1885–1948), der Prager, der als gefragter Korrespondent für viele Zeitungen schrieb und ab 1921 erst in Berlin berühmt und dann als Weltreisender und Autor weltberühmt wurde, gilt als Inbegriff des modernen Reporters. Seit 1977 gibt es den Egon-Erwin-Kisch-Preis für die beste deutschsprachige Reportage des Jahres. »Schreib das auf, Kisch!« war sein Lebensmotto. Das tat der »rasende Reporter« – er deckte 1913 die Affäre um Oberst Redl auf – und Globetrotter zwischen Prag, Wien, Konstantinopel, Asien, Australien und New York, Phänotyp des Quecksilbrigen, in zahlreichen Büchern, die allesamt zu Bestsellern wurden, in Aus Prager Gassen und Nächten (1911) und Der rasende Reporter (1925), Aus drei Weltteilen (1932) und Geschichten aus sieben Ghettos (1934), Landung in Australien (1937) und Marktplatz der Sensationen (1942).

Bücher

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